Patienteninformation für eine Magnetresonanztomographie der Brust
Eine MRT-Untersuchung der Brust, die so genannte Mamma-MRT, ist eine sehr sensitive Methode, mit der bereits kleine Mammakarzinome und Tumorvorstufen (DCIS) diagnostiziert werden können.
Hiermit können sich z.T. bereits Tumore finden lassen, die in der Röntgen-Mammographie und im Ultraschall noch nicht sichtbar sind.
Eine Brust-MRT kommt vor allem zum Einsatz, wenn es um die Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen mit einem hohen familiären Risiko geht oder auch zur genauen Abklärung unklarer Befunde, die bei einer Mammographie oder im Ultraschall festgestellt wurden.
Eine Brust-MRT ist auch häufig vor einer anstehenden Operation zur Beurteilung der Befundausdehnung bei bestehendem Brustkrebs (Mammakarzinom) indiziert oder wird zur Verlaufskontrolle und zum Rezidiv Ausschluss (Wiederauftreten von Brustkrebs) empfohlen. Auch der Nachweis von defekten Brustimplantaten ist mittels einer Brust-MRT möglich.
Vorbereitung
Das MRI der Mamma sollte in der Zeit vom 7. bis zum 12. Zyklustag stattfinden (zweite Woche nach Beginn der Menstruation). Für die Untersuchung selbst sind keine besondere Vorbereitungen nötig.
Untersuchungsablauf
Diese MRT-Untersuchung erfolgt in Bauchlage und dauert ca. 30 Minuten. Die Brust wird hierbei in einer speziellen MRT-Spule gelagert. Vorgängig wird eine intravenöse Leitung gelegt, um mittels intravenöser Kontrastmittelgabe die suspekten Herde bezüglich ihrer Dignität (d. h. ob es gutartig oder bösartig sind) charakterisieren zu können. Wichtig ist dass Sie sich während der Untersuchung nicht bewegen. Dies würde zu einer Verminderung der Bildqualität und zu erheblichen diagnostischen Einschränkungen führen.