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Notfallstation Spital Glarus

Die Notfallstation des Kantonsspitals Glarus steht Ihnen 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. 055 646 33 33

Gehörlosen Notruf App (Deaf Voice)

Wenn Sie sich in einem akuten Notfall befinden wenden Sie sich an eine hörende Person und rufen Sie die Nummer 144 um keine Zeit zu verlieren.

Anästhesieverfahren

Im Kantonsspital Glarus kommen neben der Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) auch verschiedene Techniken der Regionalanästhesie zur Anwendung.

Vor jeder Anästhesie erfolgt ein Vorgespräch. Dabei informiert sich der Anästhesiearzt/die Anästehesieärztin über Ihren Gesundheitszustand und bespricht mit Ihnen das für Sie am besten geeignete Anästhesieverfahren. Dieses Vorgespräch findet in der Regel einige Tage vor dem Eingriff in unserer Anästhesiesprechstunde statt.

Allgemeinanästhesie (Vollnarkose)

Mit einer Allgemeinanästhesie werden Bewusstsein, Schmerzempfinden und Muskelreflexe während der gesamten Operation ausgeschaltet. Zur Anästhesieeinleitung werden Medikamente mittels Infusion in die Blutbahn gespritzt. Mit kontinuierlicher Gabe von Medikamenten wird die Narkose aufrechterhalten. Das Anästhesieteam ist die ganze Zeit anwesend und überwacht mit modernen Geräten alle lebenswichtigen Funktionen und die Narkosetiefe. Die Atmung wird mit einem Beatmungsgerät unterstützt. Bei Operationsende wird die Medikamentenzufuhr gestoppt und Sie erwachen innerhalb weniger Minuten.

Regionalanästhesie (Teilnarkose)

Mit der Regionalanästhesie wird nur der zu operierende Körperabschnitt unempfindlich gemacht. Während der Operation in Regionalanästhesie können Sie wach sein, über Kopfhörer Musik nach Ihrer Wahl hören oder mit Hilfe eines Schlafmittels schlummern. Wenn die Wirkung der Regionalanästhesie nicht ausreicht, können jederzeit zusätzliche Schmerzmittel verabreicht oder eine Allgemeinanästhesie eingeleitet werden.

Es gibt zwei Hauptarten von Regionalanästhesie

Rückenmarksnahe Regionalanästhesie

Ein örtliches Betäubungsmittel wird entweder in das die Rückenmarksnerven umfliessende Nervenwasser (Spinalanästhesie) oder in den Spalt zwischen Rückenmarkshülle und Wirbelkanal (Periduralanästhesie) gespritzt. Daraufhin kommt es zuerst zu einer Gefühls- und Schmerzunempfindlichkeit, anschliessend zu einer Muskelschwäche in den Beinen und im Bauchbereich.
Bei der Periduralanästhesie wird ein feiner Katheter eingelegt, über den das örtliche Betäubungsmittel kontinuierlich verabreicht wird. Das ermöglicht eine Schmerzbefreiung über die Operation hinaus. Diese Technik kommt auch in der Geburtshilfe zur Linderung von Wehenschmerzen zur Anwendung. Bei grossen Eingriffen am Bauch und in der Brusthöhle wird die Periduralanästhesie mit einer Allgemeinanästhesie kombiniert.

Periphere Leitungsanästhesie

Mit Hilfe des Ultraschalls werden einzelne oder mehrere Nerven (zum Beispiel am Hals, in der Achselhöhle, in der Leiste oder in der Kniekehle) aufgesucht und ein örtliches Betäubungsmittel eingespritzt.

Für eine bestimmte Zeit wird der betroffene Körperteil schmerzfrei, gefühllos und kann in der Regel auch nicht mehr bewegt werden. Bei einigen dieser Techniken kann zusätzlich ein feiner Katheter (Schmerzkatheter) in die Nähe der Nerven gelegt werden, um die Regionalanästhesie zur Schmerzbekämpfung einige Tage weiterzuführen. Je nach Eingriff (Knie, Schulter) wird die Regionalanästhesie mit einer Allgemeinanästhesie kombiniert.

Bei Eingriffen an der Hand kann das örtliche Betäubungsmittel alternativ in eine Vene des blutleer gemachten Armes eingespritzt werden (intravenöse Regionalanästhesie).

Anästhesie-Standby (Monitored Anaesthesia Care)

Gewisse Eingriffe (z.B. Port-a-Cath oder Schrittmachereinlagen, Augenoperationen) können in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Falls notwendig oder vorteilhaft werden Sie von einem Mitglied des Anästhesieteams betreut und überwacht. Bei Bedarf erhalten Sie zusätzliche Schmerzmittel oder Medikamente, die Sie schläfrig machen.

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