Kantonsspital Glarus übernimmt vorerst Pädiatriepraxis in Uznach
Frau Dr. med. Andrea Hohl übernimmt ab Herbst 2022 die Leitung der Kinderarztpraxis am Kantonsspital Glarus. Zur Sicherstellung der ambulanten pädiatrischen Versorgung in Uznach wird das Kantonsspital Glarus ihre Praxis in Uznach vorerst weiterführen. Das Kantonsspital Glarus ist offen, gemeinsam mit der Region ein Alternativkonzept betreffend Trägerschaft und Betrieb zu erarbeiten.
Die Kinderarztpraxis im Kantonsspital Glarus besteht seit 2018 und wird aktuell von Dr. Marcel Scheppach mit einem Pensum von 80 Prozent geführt. Ab Sommer 2022 wird er sein Pensum in Glarus aufgrund einer geplanten Weiterbildung Schwerpunkt Notfallmedizin am Kinderspital Zürich reduzieren.
Frau Dr. Andrea Hohl führt aktuell eine eigene Kinderarztpraxis in Uznach. Die Praxis hat einen sehr guten Ruf in der Region. Frau Dr. Andrea Hohl möchte nach mehr als 20 Jahren selbständiger Praxistätigkeit ins Kantonsspital Glarus zurückkehren, dem sie bereits seit vielen Jahren verbunden ist. Das Kantonsspital Glarus gewinnt mit Dr. Andrea Hohl eine sehr erfahrene und hochmotivierte Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin.
Im Gegenzug übernimmt das Kantonsspital Glarus die Kinderarztpraxis von Frau Dr. Andrea Hohl ab Herbst 2022 und sucht für den Standort Uznach eine geeignete Nachfolge. Frau Dr. Hohl fühlt sich ihren Patienten sehr verbunden und wird während einer Übergangszeit weiterhin teilweise in Uznach tätig sein.
«Es entspricht nicht der Strategie des Kantonsspital Glarus, niedergelassene Praxen in Uznach zu betreiben. Die Anstellung von Frau Dr. Hohl als Leitende Ärztin Pädiatrie bietet aber die einmalige Chance, die ambulante pädiatrische Versorgung in Glarus sicherzustellen», sagt Dr. Stephanie Hackethal, CEO des Kantonsspitals Glarus. «Da Frau Dr. Hohl im Gegenzug die ambulante pädiatrische Versorgung der Region Uznach gleichwohl wichtig ist, hat sich das Kantonsspital Glarus bereit erklärt, die Praxis in Uznach zu übernehmen und vorerst zu betreiben, bis eine geeignete Nachfolge sichergestellt oder mit der Region ein Alternativkonzept erarbeitet werden kann.»