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Notfallstation Spital Glarus

Die Notfallstation des Kantonsspitals Glarus steht Ihnen 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. 055 646 33 33

Gehörlosen Notruf App (Deaf Voice)

Wenn Sie sich in einem akuten Notfall befinden wenden Sie sich an eine hörende Person und rufen Sie die Nummer 144 um keine Zeit zu verlieren.

Ganzheitlich und modern organisiert: sämtliche medizinischen Betten unter einem Dach

Ein klares Zeichen in Sachen Behandlungs- und Versorgungsqualität: Ab 2025 stehen am Kantonsspital Glarus (KSGL) ausschliesslich Ein- und Zweibettzimmer zur Verfügung. Ab diesem Zeitpunkt werden sämtliche Vierbettzimmer aufgehoben und die Bettenstationen von Chirurgie und Medizin sowie Frauenklinik unter einem Dach in einem Haus zusammengeführt. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung setzen mit dieser Ein-Bettenhaustrategie – im Hause 4 – ein Zeichen für eine zeitgemässe medizinische, interdisziplinäre Versorgung aller Patientinnen und Patienten und stärken damit auch die wirtschaftliche Basis des Spitals.

Das Kantonsspital Glarus (KSGL) nutzt sein Raumangebot umfassend neu und setzt damit in Sachen Behandlungs- und Versorgungsqualität ein wegweisendes Zeichen für die Zukunft. Nach dem Wegzug von ZURZACH Care im vergangenen Jahr (8. Stock) hat das KSGL verschiedene Optionen geprüft, unter anderem auch diejenige, die Patientinnen und Patienten unabhängig von deren Versicherungsklasse in Einzelzimmern unterzubringen – dies auch als attraktive Positionierung gegenüber umliegenden Kliniken. Eine Arbeitsgruppe sowie die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat haben sich dann nach intensiver Variantenprüfung dafür entschieden, die akutstationären Bettenstationen Chirurgie und Medizin sowie die Frauenklinik im einem Bettenhaus – dem Haus 4 – zu konzentrieren. Mit diesem strategischen Entscheid hat sich das KSGL bewusst gegen Vierbettzimmer und für Zwei- beziehungsweise Einbettzimmer entschieden. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass dieses moderne Set-Up den Genesungsprozess positiv unterstützt und die Patientenzufriedenheit erhöht.

Synergien bei Ambulatorien und in Supportbereichen

Gleichzeitig bringt die neue Ein-Bettenhausstrategie weitere Vereinfachungen der Abläufe für eine nahtlose Behandlung der Patientinnen und Patienten. So können beispielsweise ambulante und stationäre Behandlungsprozesse im Sinne eines optimalen Patientenpfades klarer voneinander getrennt und optimal aufeinander abgestimmt werden. Dazu gehört auch die Zusammenlegung der Ambulatorien für Chirurgie, Frauenklinik und Medizin. Dies erlaubt einerseits eine integrierte Patientenversorgung und hilft andererseits, unnötige Wartezeiten zu eliminieren. Zudem lassen sich damit auf unterschiedlichen Ebenen Synergien nutzen.

Ausbau von Akutgeriatrie und Palliative Care

Ein weiterer Vorteil aus der Ein-Bettenhausstrategie resultiert für die Akutgeriatrie, die erneut ausgebaut wird. Das Spital baut damit seine Ressourcen gezielt in vermehrt nachgefragten Bereichen aus und stärkt seine Kompetenzen im Bereich der modernen stationären Altenpflege. Zudem verlief ein Pilotversuch in der Palliative Care Abteilung äusserst positiv, weshalb ab sofort anstelle der bisherigen drei neu sechs Palliative Care Betten betrieben werden.

Zusatzeinnahmen durch Vermietung freier Flächen

Durch den Umzug der bisherigen Medizinischen Bettenstationen vom Haus 1 ins Haus 4 werden die beiden oberen Stockwerke im Haus 1 frei. In diese Stockwerke wird 2025 die neue Gesellschaft «Psychiatrische Dienste Glarus» (PDGL) einziehen. Die PDGL vereint die bisherige Psychiatrie des Kantonsspitals Glarus, die Allgemeinpsychiatrische Tagesklinik Glarus der PDGR sowie die Beratungs- und Therapiestelle Glarnerland (btg). Für das KSGL entstehen dadurch wichtige Mieteinnahmen, die seit dem Wegzug von ZURZACH Care gefehlt haben. «Mit diesen grundlegenden Strukturanpassungen vollziehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer optimalen Patientenversorgung für die Glarner Bevölkerung. Zugleich zahlt die Ein-Bettenhausstrategie darauf ein, dass wir ein wirtschaftlich gesundes Kantonsspitals Glarus formen können», erklärt Stephanie Hackethal, CEO.

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